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Tabellenspitze für die Potsdamerinnen

Vier Spiele, vier Siege: Trotz Regen, Wind und Kälte haben sich die Potsdamer Rugby Ladies beim

zweiten Ligaturnier der Saison gegen alle Teams behauptet und sind damit an die Tabellenspitze

der Süd-Ost-Division geklettert. Die Begegnung der deutschen 7er-Liga fand am Samstag bei

Gastgeber RC Leipzig statt.

Bereits im ersten Spiel der Potsdamerinnen gegen Göttingen/ Schaumburg zeigte sich, dass die

nass-kalten Wetterbedingungen ein technisch sauberes Spiel erschwerten, aber auch forderten,

um die Kontrolle auf dem Feld zu halten. Das gelang den sieben Feldspielerinnen in Rot nach

anfänglich überwiegender Defensivarbeit zunehmend besser und bereits nach wenigen Minuten

fielen die ersten Versuche. Insgesamt brachte Potsdam den Ball fünfmal ins gegnerische Malfeld

und erhöhte durch vier erfolgreiche Dropkicks - bis der Endstand von 33:0 erreicht war.




Im zweiten Spiel gegen die SG Halle/ Magdeburg überraschte ein früher Durchbruch der

Gegnerinnen das Potsdamer Team und führte zu einem erstmaligen Rückstand. Doch der

Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und zur Halbzeit stand bereits ein solides 26:5. Die SG

schaffte es in der zweiten Halbzeit weder, die rote Linie erneut zu durchbrechen, noch konnte sie

die Versuche der Potsdamerinnen verhindern. Zum Abpfiff war das Ergebnis eindeutig: 45:5.


Das mit Spannung erwartete dritte Spiel gegen den USV Jena sollte dagegen deutlich knapper

ausfallen. Jena hatte sowohl das Spiel gegen Potsdam (29:10) als auch das 1. Ligaturnier drei

Wochen zuvor in Dresden gewonnen. Damit trafen die Adlerinnen auf den zu diesem Zeitpunkt

amtierenden Tabellenführer. Eingespielt und unaufgeregt lieferten sich die beiden Teams ein hart

umkämpftes Spiel, welches Potsdam jedoch durch physische und mentale Kraftreserven mit

einem 24:5 für sich entscheiden konnte.


Das Abschlussspiel - oder besser gesagt: den Abschlusskrimi - gegen Gastgeber RC Leipzig

nutze Potsdamer Trainer Schneidemesser, um die Startaufstellung zu verändern. Dadurch standen

bei Ankick vermehrt jüngere und neuere Spielerinnen auf dem Feld. Die Botschaft die er damit ans

Team vermittelte war klar: „Ich vertraue euch - und Back-Up steht bereit.“ Der etwas holprige

Start in das letzte Match des Tages brachte ihn dabei auch nicht aus der Ruhe. So fielen zu

Beginn der ersten Halbzeit gleich zwei Versuche für Leipzig, davon einer erhöht. Ein Rückstand

von 0:12, der gerade an der Seitenlinie für Überraschung und Nervosität sorgte. Nicht aber auf

dem Feld, hier gab es klare Ansagen, Aufmunterungen und entschlossene Gesichter. Die

Gefasstheit und mentale Stärke der Potsdamerinnen entschied nach dem anfänglichen

Rückschlag den Ausgang des Spiels. Sie schlossen die Lücken in der Verteidigung, führten ihre

Spielzüge sauber aus und konnten damit bereits zur Halbzeit für einen Ausgleich sorgen. Das

wiederum brach die Euphorie der Leipzigerinnen und wirkte sich auf ihre Leistung in der zweiten

Halbzeit aus. Hier schafften sie es nicht mehr in die Potsdamer Hälfte und mussten sich

letztendlich mit einem 43:12 geschlagen geben.


Damit sieht der aktuelle Tabellenstand wie folgt aus:



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